Imkerei Tschaffon

FAQ

Hier haben wir die uns am häufigsten gestellte Fragen rund um unsere Produkte und Imkerei im allgemeinen zusammengestellt.

Der Imker entnimmt durch die Honigernte einen großen Teil des Winterfutters der Bienen. Dieses muss der Imker wieder ersetzen, in dem er die Bienen mit Zuckerwasser, Zuckersirup oder Futterteigen aus Zucker füttert.

In Deutschland ist dies nach der Honigverordnung verboten! Den Bienen darf kein Zucker zur Honiggewinnung gefüttert werden. Dem fertigen Honig darf auch kein Zuckersirup o. Ä. hinzugefügt werden. Deshalb kaufen Sie Ihren Honig am Besten beim Imker Ihres Vertrauens.

In Deutschland ist jeder Imker an die Vorgaben der Deutschen Honigverordnung gebunden. Für Bio-zertifizierte Betriebe gelten darüber hinausgehende Vorgaben:
  • es sind nur Holzbeuten erlaubt
  • die Lasur der Beuten darf nur mit Biofarben erfolgen
  • die Wintereinfütterung muss mit Bio-Futter erfolgen
  • Das Wachs für Mittelwände muss rückstandsfrei sein
Das sind nur einige Punkte, die ein Bio-Imker einhalten muss.

Honig ist grundsätzlich ein Naturprodukt, aber nicht automatisch BIO.
Weitere Informationen finden sich hier:
https://www.landwirtschaft.de/landwirtschaftliche-produkte/worauf-kann-ich-beim-einkauf-achten/kennzeichnung/was-macht-honig-zu-bio-honig

Nein, was oft wie Schimmel aussehen kann, ist kristallisierter Zucker. Honig enthält von Natur aus ca. 80% Zucker.

Je nach dem, aus welchen Zuckerarten sich der Honig zusammensetzt, kristallisiert der Honig schneller oder langsamer aus. Frühjahrsblütenhonig enthält z.B. meist mehr Glukose als Fruktose und kristallisiert deswegen sehr schnell.

Ja, Honig wird immer kalt geschleudert. Es gibt kein anderes Schleuderverfahren.

  • ca. 17% (15-21%) Wasser
  • ca. 80% verschiedene Zuckerarten
  • Mineralstoffe, Proteine, Enzyme, Aminosäuren, Vitamine, Farb- und Aromastoffe und Pollen

In einem Wasserbad den Honig vorsichtig erwärmen und dabei langsam umrühren. Aber nicht über 40°C, sonst gehen die wertvollen Inhaltsstoffe verloren.

Der Geschmack des Honigs wird durch die Art der von den Bienen besuchten Blüten bzw. Honigtauquellen bestimmt. Je nach Witterungsverlauf und Pflanzenarten stehen den Bienen u.U. jedes Jahr unterschiedliche Nahrungsquellen zur Verfügung und somit schmeckt auch der daraus gewonnene Honig jedes Jahr ein wenig anders.

Großen Honigimporteuren steht eine große, weltweite Auswahl von Honigen zur Verfügung, die sie jedes Jahr geschmacklich gleich zusammenmischen können.

Honig kann für Bienen gefährliche Krankheitserreger enthalten. Jeder zweite importierte Honig enthält Sporen der amerikanischen Faulbrut. Deswegen sollten die gespülten Gläser an den Imker zur Wiederbefüllung zurück gegeben werden! Und bitte auch keine Bienen mit (fremden) Honig füttern!

Damit die wertvollen Inhaltsstoffe und der Geschmack des Honigs erhalten bleiben, sollten sie den Honig

  • kühl (wenn möglich unter 16°C)
  • trocken (wenn möglich unter 60% relativer Luftfeuchte)
  • dunkel
  • geruchsneutral (Honig nimmt schnell anderer Gerüche an)
lagern.

Ruhe bewahren, die Bienen möchten Sie nicht stechen. Die Bienen sind nur auf "Wohnungssuche".
Deshalb informieren Sie am Besten einen Imker in Ihrer Nähe. Der wird, sofern es möglich ist, dem Schwarm ein neues Zuhause geben.